Österreichisches Bankwesen

In Österreich besteht eines der dichtesten Bankennetze Europas, in dem Ende 2012 809 Kreditinstitute insgesamt 4.468 Zweigstellen betrieben. Die Zahl der Banken und Zweigstellen nimmt aufgrund von Fusionen und Einsparungen seit den 1990er-Jahren kontinuierlich ab.

In Österreich wird zwischen Banken mit einstufigen und mehrstufigen Sektoren sowie nach ihrer Rechtsform und nach ihrer Zugehörigkeit zum jeweiligen Fachverband unterschieden.

  • Einstufige Sektorbanken:

Aktienbanken, Landes-Hypothekenbanken, Bausparkassen und Sonderbanken

  • Zweistufige Sektorbanken:

Sparkassen und Volksbanken

  • Dreistufigen Sektorbanken:

Raiffeisenbanken

Innerhalb dieser mehrstufigen Sektoren koordiniert existiert jeweils ein Zentralinstitut (Spitzeninstitut), welches für den angeschlossenen Bereich die Koordinierungs- und Geldausgleichsfunktion wahrnimmt. Sie sind somit auch Drehscheibe für Geschäfte mit den anderen Sektoren.

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