Ötscher
Der Ötscher ist ein 1893 Meter hohes, weithin beherrschendes Bergmassiv im südwestlichen Niederösterreich. Das Ötschergebiet gehört zu den Nördlichen Kalkalpen – im Speziellen den Ybbstaler Alpen – und ist eines ihrer östlichsten Hochgebirgsmassive. Direkt über den Gipfel verläuft die Grenze zwischen den Bezirken Lilienfeld und Scheibbs. Der Ötscher ist das Wahrzeichen des Mostviertels und sein höchster Gipfel.
| Ötscher | ||
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Ötscher, Ansicht von Annaberg (15 km östlich) | ||
| Höhe | 1893 m ü. A. | |
| Lage | Niederösterreich, Österreich | |
| Gebirge | Ybbstaler Alpen (AVE) Lassingalpen (Trimmel) | |
| Dominanz | 21,8 km → Kräuterin | |
| Schartenhöhe | 821 m ↓ Zeller Sattel | |
| Koordinaten | 47° 51′ 42″ N, 15° 12′ 8″ O | |
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| Gestein | Gebankter Dachsteinkalk | |
| Alter des Gesteins | 220 Ma (Obertrias) | |
| Normalweg | Westgrat (unschwierig) | |
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Blick vom Gipfel mit Festpunkt für die trigonometrische Vermessung und Gipfelkreuz Richtung Süden. | ||
Zwischen 1573 und 1576 bestieg der flämische Gelehrte und Botaniker Carolus Clusius den Ötscher, um alpine Pflanzen zu sammeln, und legte so den Grundstein des Botanischen Gartens in Wien.