Čortanovci-Tunnel
Der zweigleisige neue Čortanovci-Tunnel ist mit 1,1 km nach dem Bežanijska-kosa-Tunnel der längste auf der zukünftigen Schnellfahrstrecke Budapest–Belgrad.
Čortanovci-Tunnel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Mit dem Durchschlag der zweiten Tunnelröhre am 5. Juni 2020 wurde die planmäßige Inbetriebnahme der jetzt auf 200 km/h ausgebauten Strecke Beograd–Novi Sad für den Herbst 2021 angekündigt. Zwischen Batajnica und Stara Pazova wird die Trasse zudem viergleisig ausgebaut, um hier Güter- und Personenverkehr zu trennen. Die Trasse erreicht in Čortanovci bei 148 m ü. NN den Scheitelpunkt der ganzen Relation zwischen Belgrad und Budapest. Die Strecke ist damit eine Tieflandbahn, deren größte Hindernisse die Flussüberquerungen der Donau und Save bilden sowie mit dem Bau der Schnellfahrstrecke die notwendig gewordene Durchtunnelung des syrmischen Lössplateaus und der Bau eines anschließenden Viadukts im Schwemmbereich der Donau.