130-mm-Flugabwehrkanone KS-30

Die sowjetische 130-mm-Flugabwehrkanone KS-30 (russisch 130-мм зенитная пушка КС-30) wurde in den frühen 1950er Jahren im Konstruktionsbüro Nowator von L. W. Ljuljew für die Luftraumverteidigung der UdSSR und anderer Staaten des Warschauer Paktes entwickelt.

130-mm-Flugabwehrkanone KS-30


KS-30 in St. Petersburg

Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung 52-P-481 (russisch 52-П-481)
Herstellerbezeichnung KS-30
Entwickler/Hersteller L. W. Ljuljew /
Entwicklungsjahr 1947
Produktionsstart 1954
Stückzahl 738
Waffenkategorie Flugabwehrkanone
Mannschaft 1+9
Technische Daten
Gesamtlänge 11650 mm
Rohrlänge 8266 mm
Kaliber 130 mm
Kaliberlänge 64
Anzahl Züge 28
Gewicht in
Feuerstellung
23500 kg
Kadenz 12 Schuss/min
Höhenrichtbereich -8–+80 Winkelgrad
Seitenrichtbereich 360°
Drehgeschwindigkeit 40°/s
Erhöhungsgeschwindigkeit 20°/s
Ausstattung
Visiereinrichtung PUASO-30
Verschlusstyp horizontaler halbautomatischer Keilverschluss
Ladeprinzip Einzellader
Munitionszufuhr servounterstützt
maximale Schusshöhe 19.500 m
Gesamtgewicht 29.500 kg
Kartusche mit Treibladung 27,9 kg
Geschossmasse 33 kg

Das PUASO-30-Feuerleitgerät (russisch Прибор управления артиллерийским зенитным огнем, ПУАЗО-30, Transkription: Pribor uprawljenia artilleriskim senitnim ognem) war mit einem optischen Entfernungsmesser mit 6 m Basisbreite und dem Radar SON-30 ausgestattet. Das Geschütz hatte eine Lafette mit an vier Armen befestigten Doppelrädern. Zum Transport diente ein schwerer Kettenartillerieschlepper AT-T. Zur Stromversorgung von Feuerleitgerät und Radareinheit wurden 3 Stromerzeuger mit einer Gesamtleistung von 130 kW verwendet.

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