71. Kongress der Vereinigten Staaten
Der 71. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1929 bis zum 4. März 1931. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im November 1928 bzw. im September im Bundesstaat Maine bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei, die mit Herbert Hoover auch den Präsidenten stellte. Der Demokratischen Partei blieb nur die Rolle in der Opposition. Während der Legislaturperiode gab es viele Rücktritte und Todesfälle, die aber an den Mehrheitsverhältnissen nichts änderten. Mit insgesamt 27 Nachwahlen gab es während dieser Legislaturperiode mehr Nachrücker als in jeder anderen Kongressamtszeit in der Geschichte dieses Gremiums. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 48 Bundesstaaten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1910. (Wegen fehlender politischer Mehrheiten wurde die eigentliche Anpassung nach den Zahlen der Volkszählung von 1920 nicht vorgenommen. Die nächste Anpassung erfolgte erst im Jahr 1933 mit den Daten der Volkszählung von 1930).
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71. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1929 – 4. März 1931 | |
Präsident | Herbert Hoover (R) |
Mitglieder | 96 Senatoren 435 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Republikaner (R) |
Senatspräsident | Charles Curtis (R) |
Hausmehrheit | Republikaner (R) |
Speaker | Nicholas Longworth (D) |