Absturz einer mosambikanischen Tupolew Tu-134 1986

Der mosambikanische Tupolew Tu-134-Absturz 1986 war ein Flugunfall in Südafrika mit weitreichenden politischen Folgen.

Am 19. Oktober 1986 stürzte das mosambikanische Regierungsflugzeug, eine Tupolew Tu-134A-3, auf einem Flug vom Flughafen Mbala in Sambia in die mosambikanische Hauptstadt Maputo auf dem Territorium der Republik Südafrika in der Nähe der Ortschaft Mbuzini in den Lebombobergen auf der Position 25° 54′ 41″ S, 31° 57′ 26″ O ab. Von den 35 Passagieren und neun Crewmitgliedern überlebten nur neun Passagiere und der Bordingenieur. Unter den getöteten Passagieren befanden sich der mosambikanische Staatspräsident Samora Machel sowie Minister und Beamte der mosambikanischen Regierung, darunter der Verkehrsminister Alcântara Santos, Machels Berater Fernando Honwana und der Diplomat und Wissenschaftler Aquino de Bragança. Der Absturz führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien, nach denen die damalige südafrikanische Apartheid-Regierung an dem Absturz beteiligt gewesen sei, was allerdings nicht nachgewiesen werden konnte.

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