Alzeyer Hügelland
Das Alzeyer Hügelland in den Landkreisen Alzey-Worms, Donnersbergkreis und Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz (Deutschland) ist eine 272 km² große Tafel- und Hügellandschaft in Rheinhessen und der Pfalz. Es bildet den zentralen bis südwestlichen Teil des ebenfalls oft mit Alzeyer Hügelland bezeichneten Rheinhessischen Tafel- und Hügellandes.
Alzeyer Hügelland | |
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Mittleres Pfrimmtal zwischen Harxheim und Albisheim; links der Saukopf/Gauberg (um 300 m) mit Immesheim am Hang, rechts das Hungerbergplateau (bis 303,2 m; Windkraftanlagen); im Hintergrund Donnersberg (687 m, mittig) und Kuhkopf (430 m, rechts) unmittelbar westlich Kirchheimbolandens im Nordpfälzer Bergland | |
Alternative Namen | (Alzey–Grünstadter Tafel- und Hügelland) |
Fläche | 272 km² |
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Großregion 2. Ordnung | 20–23 → Oberrheinisches Tiefland |
Haupteinheitengruppe | 22 → Nördliches Oberrheintiefland |
Region 4. Ordnung (Haupteinheit) | 227 → Rheinhessisches Tafel- und Hügelland |
Naturraum | 227.4–50 → Alzeyer Hügelland |
Naturraumcharakteristik | |
Landschaftstyp | Hügelland/Tafelland |
Höchster Gipfel | Grünstadter Berg (336,7 m) |
Geographische Lage | |
Koordinaten | 49° 40′ 48″ N, 8° 6′ 0″ O |
Karte des Alzeyer Hügellandes (227.4–227.50) nebst den nach Nordosten durch das Hügelland verriegelten Beckenlandschaften Kaiserstraßensenke (193.44, hier mit 193.43 und dem Süden von 227.41) und Eisenberger Becken (227.6) sowie der Ostabdachung Wonnegauer Hügelland (227.51). | |
Kreis | Landkreis Alzey-Worms, Donnersbergkreis, Landkreis Bad Dürkheim |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Im Grunde sind beide Namensteile für die hier beschriebene Landschaft etwas irreführend. Das namensgebende Alzey liegt deutlich im Norden der Landschaft, die nach Süden bis Grünstadt reicht. Und innerhalb der höheren, über 300 m ü. NHN erreichenden Landschaftsteile überwiegt deutlich der Plateaucharakter. Die höchste eigenständige Erhebung ist der 336,7 m erreichende Grünstadter Berg im äußersten Süden, nah der Nahtstelle zum Pfälzerwald; noch höhere Höhen von bis zu 360 m werden im nördlichen Westen, nördlich Kirchheimbolandens am Eichelberg-Koppelberg-Rücken erreicht, die nach Osten jedoch schnell in Plateaulandschaften von konstant um 300 m übergehen, während sie von den sich westlich anschließenden, durch keine nennenswerte Scharte getrennten Bergen des Nordpfälzer Berglands deutlich überragt werden.