Angola

Angola (deutsch [aŋˈgoːla], portugiesisch [ɐŋˈgɔlɐ]; auf Kimbundu, Umbundu und Kikongo „Ngola“ genannt) ist ein Staat im Südwesten Afrikas. Nationalfeiertag ist der 11. November, der Jahrestag der 1975 erlangten Unabhängigkeit. Angola grenzt an Namibia, Sambia, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo und den Atlantischen Ozean – die zu Angola gehörige Exklave Cabinda liegt im Norden zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo am Atlantik.

Republik Angola
República de Angola
Flagge Wappen
Wahlspruch: Virtus Unita Fortior
(lateinisch „Vereinigte Tapferkeit ist stärker“)
Amtssprache Portugiesisch, offizielle Landessprachen (língua nacional) daneben Umbundu, Kimbundu, Kikongo, TuChokwe, Ngangela, Oshivambo
Hauptstadt Luanda
Staats- und Regierungsform präsidentielle Republik
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Präsident
João Lourenço
Parlament(e) Nationalversammlung
Fläche 1.246.700 km²
Einwohnerzahl 33,09 Mio. (Schätzung 2022)
Bevölkerungsdichte 27 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 3,2 % (Schätzung für das Jahr 2021)
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2022
  • 123 Milliarden USD (61.)
  • 248 Milliarden USD (67.)
  • 3.438 USD (135.)
  • 6.944 USD (137.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,586 (148.) (2021)
Währung Kwanza (AOA)
Namibia-Dollar (NAD) (nur in Santa Clara)
Unabhängigkeit 11. November 1975
(von Portugal)
National­hymne Angola Avante
Nationalfeiertag 11. November (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC+1 (WAT)
Kfz-Kennzeichen ANG
ISO 3166 AO, AGO, 024
Internet-TLD .ao
Telefonvorwahl +244
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Der Name Angola leitet sich von dem Titel Ngola der Könige von Ndongo ab, einem östlich von Luanda gelegenen Vasallenstaat des historischen Kongoreiches. Die Region um Luanda erhielt diesen Namen im 16. Jahrhundert durch die ersten portugiesischen Seefahrer, die an der dortigen Küste anlandeten und ein Padrão, ein steinernes Kreuz als Zeichen der Inbesitznahme für den portugiesischen König, errichteten. Die Bezeichnung wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf die Region um Benguela ausgedehnt, im 19. Jahrhundert dann auf das damals noch nicht umgrenzte Territorium, dessen koloniale Besetzung sich Portugal vornahm.

1961 begannen Kämpfe für die Unabhängigkeit, die 1975 gewonnen wurden. Seither beherrscht die Partei MPLA das Land autoritär; Korruption und Menschenrechtsverletzungen sind bis heute weit verbreitet.

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