Archäopark Vogelherd
Der Archäopark Vogelherd war ein archäologischer Themenpark an der Vogelherdhöhle im Lonetal auf der Schwäbischen Alb bei Stetten ob Lontal, einem Stadtteil von Niederstotzingen im Landkreis Heidenheim, Baden-Württemberg. Die Vogelherdhöhle gehört zum UNESCO-Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb.
Archäopark Vogelherd | |||
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Der Archäopark Vogelherd mit verschiedenen museumspädagogischen Stationen am Tag der Eröffnung | |||
Ort | Niederstotzingen, Deutschland | ||
Eröffnung | 1. Mai 2013 | ||
Schließung | 6. November 2022 | ||
Besucher | 30.000 (2012) | ||
Fläche | 3,5 Hektar | ||
Baukosten | 4.055.312 Euro | ||
Website | www.archaeopark-vogelherd.de | ||
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Der erste Spatenstich für das vom Münchner Architekturbüro Ritter Jockisch und dem Landschaftsarchitekturbüro Keller Damm Kollegen gestaltete Areal erfolgte am 12. Januar 2012, eröffnet wurde der Archäopark am 1. Mai 2013.
Neben einem Freigelände mit Aktionsplätzen und dem Zugang zur Vogelherdhöhle umfasste er ein Besucher- und Informationszentrum, in dessen Schatzkammer zwei originale Vogelherd-Figuren dauerhaft präsentiert wurden, darunter das berühmte Mammut vom Vogelherd, welches vor 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein geschnitzt wurde und als das älteste vollständig erhaltene figürliche Kunstwerk der Menschheit gilt.
Am 6. November 2022 war der Park das letzte Mal für Besucher geöffnet, Ende November desselben Jahres beschloss der Gemeinderat der Stadt Niederstotzingen, den Betrieb einzustellen.