Transport radioaktiver Abfälle in Deutschland
Transporte radioaktiver Abfälle in Deutschland finden für die Aufbereitung und die Zwischenlagerung statt. Die Transporte werden regelmäßig von Demonstrationen begleitet.
Darunter fallen insbesondere die Transporte abgebrannter Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken zur Wiederaufarbeitung ins Ausland (La Hague, Frankreich, oder Sellafield, Großbritannien), die Rücktransporte der bei der Wiederaufarbeitung angefallenen radioaktiven Abfälle aus den Wiederaufarbeitungsanlagen nach Deutschland zur Zwischenlagerung (zum Beispiel ins Zwischenlager Ahaus oder ins Brennelemente-Zwischenlager Gorleben) sowie Transporte mit schwach- und mittelaktiven Abfällen zu Konditionierungseinrichtungen und Zwischenlagern. Seit dem 1. Juli 2005 sind nach dem Atomgesetz Transporte von Kernbrennstoffen, die aus der gewerblichen Erzeugung von Elektrizität stammen, in die Wiederaufarbeitung untersagt. Ein Endlager gibt es in Deutschland bisher nicht.