Bösebrücke

Die Bösebrücke ist eine Bogenbrücke in Berlin und verbindet über die Gleise der Fern- und S-Bahn die Ortsteile Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen. Das im Verlauf der Bornholmer Straße liegende Bauwerk wird oft fälschlicherweise auch Bornholmer Brücke genannt. Die unter Denkmalschutz stehende erste genietete Stahlbrücke Berlins wurde 1916 als Hindenburgbrücke eröffnet und erhielt 1948 ihren heutigen Namen nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer Wilhelm Böse.

Bösebrücke
Nutzung Straßenverkehr
Überführt Bornholmer Straße
Unterführt Nordbahn
Stettiner Bahn
Norwegerstraße
Ort Berlin-Prenzlauer Berg
Bauwerknummer 44679-0010
Konstruktion Stahlfachwerk
zweibogig
zwei Hauptträger
Gesamtlänge 138,0 m
Breite 031,0 m
Längste Stützweite 087,0 m
Konstruktionshöhe Bogenscheitel über eingehängter Platte
12 m „Pfeilhöhe“
Tragfähigkeit Brückenklasse 30/30
nach DIN 1072
Fahrzeuge pro Tag 1.480 Lkw
32.800 Kfz
Baukosten 1 Mio. Mark (entsprechend 3.576.000 Euro)
Baubeginn Juli 1913
Fertigstellung 11. September 1916
Planer Friedrich Krause und Mitarbeiter
Lage
Koordinaten 52° 33′ 17″ N, 13° 23′ 55″ O
Höhe über dem Meeresspiegel 56,6 m

Weltweite Berühmtheit erlangte die Brücke am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, als der Grenzübergang Bornholmer Straße am östlichen Ende der Bösebrücke der erste Übergang in Ost-Berlin war, der für DDR-Bürger geöffnet wurde.

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