Bornholmer Straße
Die Bornholmer Straße in Berlin verbindet die Ortsteile Gesundbrunnen (Bezirk Mitte) und Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) und ist nach der dänischen Ostseeinsel Bornholm benannt. Die über 1,5 Kilometer lange Straße beginnt im Westen an der Kreuzung Osloer/Grüntaler Straße, kreuzt am Bahnhof Bornholmer Straße mittels der Bösebrücke die Trassen von Nordbahn und Stettiner Bahn, bevor sie an der Kreuzung mit der Schönhauser Allee in die Wisbyer Straße übergeht.
Bornholmer Straße | |
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Straße in Berlin | |
Die Gleise der Linie M13 liegen in der Bornholmer Straße in separater Mittellage | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteile | Prenzlauer Berg Gesundbrunnen |
Angelegt | um 1900 |
Neugestaltet | 1990 |
Hist. Namen | Straße 1, Abt. XI (des Hobrechtplans) |
Name erhalten | 22. August 1903 |
Anschlussstraßen | Osloer Straße (West), Wisbyer Straße (Ost), Teil der C-Ringtrasse |
Querstraßen | Schönhauser Allee (O), Seelower Straße (S), Gotlandstraße (N), Schönfließer Straße (S), Stavanger Straße (N), Aalesunder Straße (N), Driesener Straße (S), Nordkapstraße (N), Bergener Straße (N), Andersenstraße (N), Malmöer Straße (S), Björnsonstraße (N), Norweger Straße (S), Sonderburger Straße (S), Jülicher Straße (S), Grüntaler Straße (W) |
Plätze | Platz des 9. November 1989 |
Nummernsystem | Hufeisennummerierung |
Bauwerke | Bösebrücke über Nordbahn/Stettiner Bahn |
S-Bahnhof | Bornholmer Straße |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV: M 13 |
Straßengestaltung | Gedenkplatte zur Maueröffnung 1989 am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße, Hinterlandmauer(Nord) |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1540 Meter |
Besondere Bekanntheit erlangte die Bornholmer Straße, als der gleichnamige Grenzübergang östlich der Brücke am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, als vermeintlich erster Grenzübergang für DDR-Bürger geöffnet wurde.
Die am 2. August 1903 gewidmete Bornholmer Straße ist Teil des im Hobrecht-Plan von 1862 verzeichneten äußeren Straßenrings. Dort ist die Straße 1/XI benannt als Verlängerung der Christianiastraße ab Völkerstraße und Grünthaler Straße, zwischen denen die Stettiner Bahn lag.