Bahnstrecke Bleicherode–Herzberg

Die Bahnstrecke Bleicherode–Herzberg war eine 41 km lange, eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn, die das östliche Eichsfeld und das Ohmgebirge erschloss. Sie verband damit die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden bei Bleicherode mit der Südharzstrecke in Herzberg am Harz. Sie diente hauptsächlich dem Güterverkehr von mehreren ehemaligen Kalischächten, zuletzt in Bischofferode, und zu einem ehemaligen Braunkohlekraftwerk in Rhumspringe.

Bleicherode Ost–Herzberg (Harz)
Streckennummer (DB):6717 / 1814
Kursbuchstrecke (DB):zuletzt 598
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Halle-Kasseler Eisenbahn von Halle
0,00 Bleicherode Ost
0,35 Halle-Kasseler Eisenbahn nach Hann. Münden
0,48 Bode
0,99 Halle–Kasseler Eisenbahn
2,75 Bleicherode Stadt
6,88 Kleinbodungen
Anschlussbahn
10,69 Großbodungen
Anschlussbahn zum Kaliwerk Neubleicherode
Anschlussbahn Kaliwerk Bischofferode
13,36 Bischofferode (Eichsfeld)
Bode
17,72 Stöckey
Tunnel Weißenborn (204 m)
22,01 Weißenborn-Lüderode
Geroder Eller
24,10 Jützenbach ab 1945/49 (?)
Geroder Eller
Weilroder Eller
26,31 Zwinge
26,59 ehemalige innerdeutsche Grenze
Zwinge West ab 1945
30,80 Hilkerode
32,35 Rhumspringe
Rhume
am Rhumspringer Dammweg
37,42 Pöhlde
Oder
Südharzstrecke von Nordhausen
Strecke von Siebertal
117,9 Herzberg (Harz) 233 m
117,8 Südharzstrecke nach Northeim
Westharzstrecke nach Seesen
→ Gleise noch vorhanden
→ Umgebaut zu Radweg/Fußweg
→ Umgebaut zu Wirtschaftsweg
→ Umgebaut zu Straße

Die Strecke führte durch schwieriges Gelände. Bei Weißenborn-Lüderode musste ein Tunnel gebohrt und eine Schleife zur Höhengewinnung angelegt werden.

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