Bahnstrecke Eutingen im Gäu–Schiltach

Die Bahnstrecke Eutingen im Gäu–Schiltach, abschnittsweise auch als Gäubahn beziehungsweise Kinzigtalbahn bezeichnet, ist eine Eisenbahnstrecke in Baden-Württemberg. Sie verbindet Eutingen im Gäu über Freudenstadt mit Schiltach und führt durch die Kulturlandschaft des Gäus und des Schwarzwalds.

Eutingen im Gäu–Schiltach
Streckennummer (DB):4880
Kursbuchstrecke (DB):710.8, 721, 740
Streckenlänge:54,782 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:Eutingen–Horb-Heiligenfeld: D4
Horb-Heiligenfeld–Schiltach: C2
Stromsystem:Eutingen–Freudenstadt: 15 kV 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: <25 
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
von Stuttgart
0,000 Eutingen im Gäu (ehemals Eutingen (Württ))
nach Horb
von Eutingen im Gäu Em Süd
Eutingen im Gäu Em Nord
1,500 Anschluss Tanklager Flugplatz Eutingen
2,345 Eutingen im Gäu Nord (seit 2019)
4,652 Hochdorf (b Horb)
nach Pforzheim
9,997 Horb-Heiligenfeld (seit 2012)
10,300 Anschluss Industriegebiet Heiligenfeld
12,400 Altheim-Rexingen
16,310 Bittelbronn
19,757 Schopfloch (b Freudenstadt)
23,530 Dornstetten (seit 2019)
24,217 Dornstetten (bis 2019)
unvollendete Strecke nach Pfalzgrafenweiler
25,171 Dornstetten-Aach (seit 2019)
25,378 Kübelbachviadukt (276 m)
26,162 Stockerbachviadukt (276 m)
26,837 Grüntal-Wittlensweiler (ehemals Freudenstadt-Grüntal)
27,692 Ettenbachviadukt (155 m)
von Rastatt
29,8+118 Freudenstadt Hbf
29,8+151,4
29,9+50,0
Freudenstadt-Lauterbad
32,185 Lauterbadviadukt (213 m)
35,668 Loßburg-Rodt 651 m
36,178 Lossburgtunnel (380 m)
39,050 Schwenkenhardttunnel (370 m)
40,300 Ehlenbogen
Kinzig
44,865 Farbmühltunnel (90 m)
46,148 Alpirsbach
ehem. Landesgrenze WürttembergBaden (bis 1952)
Kinzig
49,398 Daistunnel (58 m)
49,798 Stocktunnel (78 m)
Kinzig (60 m)
51,072 Schenkenzell
51,821 Schenkenbergtunnel (100 m)
Kinzig
54,050 Schiltach Mitte
54,407 Schiltacher Tunnel (117 m)
von Schramberg
54,782 Schiltach
nach Hausach

Quellen:

Die Strecke ist das Verbindungsglied von der Landeshauptstadt Stuttgart zur Bahnstrecke Hausach–Schiltach und fungierte bis 1974 als Hauptbahn. Seit Mitte der 1970er Jahre war sie jedoch immer wieder von der Stilllegung bedroht. Erst 2006 erfolgten im Zuge der Realisierung des Regionalnetzes Freudenstädter Stern umfangreiche Sanierungsarbeiten sowie die Elektrifizierung. Schließlich wurde der Abschnitt Eutingen im Gäu–Freudenstadt Hbf in das Karlsruher Stadtbahnnetz integriert und nach über einem Jahrzehnt wieder Direktverbindungen von Freudenstadt nach Stuttgart eingeführt.

Die von dem Eisenbahningenieur Georg von Morlok geplante Strecke ist durch vier architektonisch anspruchsvolle Viadukte und tiefe Felseinschnitte gekennzeichnet.

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