Balgarski makedono-odrinski rewoljuzionni komiteti

Die Bulgarischen Makedonisch-Adrianopeler Revolutionären Komitees (bulgarisch Български македоно-одрински революционни комитети, Balgarski makedono-odrinski rewoljuzionni komiteti, mazedonisch: Бугарски македонско-адријанополски револуционерен комитет, БМОРК, BMORK, Dt. BMARK) waren eine im Untergrund operierende Organisation von Bulgaren und Mazedonischen Slawen im Osmanischen Reich.

Ziel der Komitees war es, die mit der osmanischen Herrschaft unzufriedenen der Bevölkerung in ehemaligen Eyâlet Rumelien (Ostrumelien in Trakien und Westrumelien in Makedonien) zu einem Aufstand zu mobilisieren und diese Gebiete mit dem 1878 befreiten Bulgarien zu vereinen. Später änderte man die Strategie dahingehend, dass man im ersten Schritt Autonomie und im zweiten Schritt den Anschluss an Bulgarien nach dem Vorbild Ostrumeliens zu erreichen suchte (siehe Vereinigung Bulgariens mit Ostrumelien).

Die Organisation benannte sich im Laufe ihres Bestehens mehrmals um: ab 1902 nannte sie sich Geheime Makedonisch-Adrianopeler Revolutionäre Organisation (bulgarisch Тайна македоно-одринска революционна организация, Tajna makedono-odrinska rewoljuzionna organisazija, TMORO), ab 1905 Innere Makedonisch-Adrianopeler Revolutionäre Organisation (bulgarisch Вътрешната македоно-одринска революционна организация, Watreschnata makedono-odrinska rewoljuzionna organisazija, WMORO). Mit dem Ausbruch der Balkankriege 1912 ging sie im Makedonisch-Adrianopeler Landwehr, als Teil der bulgarischen Streitkräfte ein. Nach Ende des Ersten Weltkriegs entstanden aus ihre Strukturen die Innere Makedonische Revolutionäre Organisation und die Innere Thrakische Revolutionäre Organisation.

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