Bergen (Bochum)
Bergen ist einer der kleinsten Stadtteile von Bochum, im Norden an der Grenze nach Herne gelegen. Aufgrund der Agrarflächen, Naherholungsgebiete, Reiterhöfe, der Nähe zum Naturschutzgebiet Tippelsberg-Berger Mühle und dem „Zillertal“ hat der Stadtteil einen schon fast ländlichen Charakter. Mit der Berger Mühle in der Schlucht des Zillertals (der Begriff ging auf den Teil Bochum von dem ehemaligen Ausflugslokal über) sowie dem Schultenhof finden sich typische, selten gewordene landwirtschaftliche Bauten des frühen 19. Jahrhunderts.
Die Eingemeindung nach Bochum erfolgte am 1. April 1926 durch das Gesetz über die Neuregelung der kommunalen Grenzen im rheinisch-westfälischen Industriebezirke.
In dem Bereich der Bergener Straße 116 befand sich in der Zeit des Nationalsozialismus das Zwangsarbeiterlager Bergener Straße. Die Lagerbaracken stehen noch heute. Auf den Feldern zwischen der Bergener Straße und Stembergsbusch befand sich im Zweiten Weltkrieg eine größere Flakbatterie.