Bergkirche Nimburg

Die evangelische Bergkirche in Nimburg steht südlich der Ortschaft auf dem Nimberg. Sie stammt aus dem Jahre 1517 und steht auf dem Platz einer Kapelle aus dem 10. Jahrhundert. Den Bau der Kirche hatte der Präzeptor Johann Bertonelli im Auftrag des Abtes von Saint Antoine beauftragt. Schon 977 und 1236 wird hier eine Kirche urkundlich erwähnt. Das Patrozinium der Kirche war Johannes der Täufer. Die ursprüngliche Kirche zeigte in Richtung Osten. Der Neubau aus dem Jahre 1517 der Antoniter hingegen zeigt in Richtung Süden und war Bestandteil eines Klosters, das im 19. Jahrhundert abgebrochen wurde.

Bei der Bergkirche steht die Luther-Eiche, diese wurde 1883 zum 400. Geburtstag Martin Luthers gepflanzt und 1973 zum Naturdenkmal erklärt. 2004 wurde sie vom Blitz getroffen und musste auf Grund der Schäden 2007 gefällt werden. An der Stelle ist eine neue Eiche als Ersatz gepflanzt worden. Zur Erinnerung an das Kloster heißt die Grundschule der Ortschaft Nimburg Antonitergrundschule.

Im Jahr 2010 wurde die Kirchengemeinde vom Naturschutzbund Deutschland mit der Plakette Lebensraum Kirchturm für die Einrichtung der Bergkirche als Refugium für bedrohte Vogelarten ausgezeichnet.

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