Berliner Küche

Die Berliner Küche war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine schlichte Küche, die eher Wert auf deftigen Geschmack und Sättigung als auf Verfeinerung legt. Geprägt ist sie neben den in der brandenburgischen Küche verwendeten Zutaten von den Kochtraditionen der Einwanderer aus Schlesien, Böhmen, Ostpreußen, Pommern und Mecklenburg sowie den Hugenotten aus Frankreich.

Die preußisch-protestantische Berliner Küche integrierte diese Einflüsse häufig durch Vereinfachung. Aufwendige Zubereitungsformen und raffiniertes Würzen waren ihr bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts eher fremd. Typische Zutaten sind Schweinefleisch, Gans und Fische wie Karpfen, Aal und Hecht, Kohl, Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen außerdem Rüben, Gurken und Kartoffeln.

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