Besançon

Besançon [bəzɑ̃ˈsõ] (deutsch Bisanz, lateinisch Vesontio) ist eine Stadt mit 119.198 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Osten von Frankreich. Sie ist Verwaltungssitz des Département Doubs, war Hauptort der Region Franche-Comté und ist Sitz des Erzbistums Besançon. Die Einwohner der Stadt werden Bisontines bzw- Bisontins genannt. Im Ballungsraum Besançon leben 283.127 Einwohner.

Besançon
Staat Frankreich
Region Bourgogne-Franche-Comté (Präfektur)
Département (Nr.) Doubs (25)
Arrondissement Besançon
Kanton Chef-lieu von
sechs Kantonen
Gemeindeverband Grand Besançon Métropole
Koordinaten 47° 15′ N,  1′ O
Höhe 235–610 m
Fläche 65,05 km²
Einwohner 119.198 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 1.832 Einw./km²
Postleitzahl 25000
INSEE-Code 25056
Website http://www.besancon.fr/

Besançon

Der Ort, der in einer Schleife des Flusses Doubs gegründet wurde, spielte während der Zeit des Römischen Reichs unter dem Namen Vesontio eine wichtige Rolle. Im Mittelalter gelang es Besançon, den Status als freie Stadt im Heiligen Römischen Reich zu erlangen und zu bewahren. Während des 17. Jahrhunderts war die Region der heutigen Franche-Comté hart umkämpft, erst seit 1678 ist Besançon Teil Frankreichs. Nach der französischen Eroberung wurde die Stadt stark befestigt. Im Zuge der Industrialisierung wurde Besançon Zentrum der französischen Uhren- und Textilindustrie. Heute ist die Stadt führend in den Bereichen Mikro- und Nanotechnologie.

Die als „grünste Stadt Frankreichs“ ausgezeichnete Hauptstadt der Franche-Comté bietet eine außerordentlich hohe Lebensqualität. Dank ihres reichen historischen und kulturellen Erbes und ihrer einzigartigen Architektur trägt Besançon seit 1986 die Auszeichnung Stadt der Kunst und Geschichte. Ihre militärischen Befestigungsanlagen, die auf Vauban zurückgehen, zählen seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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