Gleislose Bielathal-Motorbahn mit elektrischer Oberleitung
Die Gleislose Bielathal-Motorbahn mit elektrischer Oberleitung, auch Gleislose Bielathalbahn mit elektrischer Oberleitung, Elektrische gleislose Motorbahn im Bielathale, Bielat(h)al-Motorbahn oder kurz Bielat(h)albahn genannt, war ein Oberleitungsbus-Betrieb in Sachsen. Die Anlage wurde 1901 eröffnet und schon 1904 wieder eingestellt. Die zeitweise 4,4 Kilometer lange Strecke war einer der ersten Oberleitungsbusse weltweit, im deutschen Sprachraum damals noch Gleislose Bahn genannt. Sie wurde vom Verkehrsunternehmen Bielathal-Motorbahn Königstein betrieben und erschloss das vordere Tal der Biela in der Sächsischen Schweiz. Die Route verband Königstein an der Elbe mit dem bis 1933 selbständigen Ortsteil Hütten, die Endstation war beim Kurbad Königsbrunn.
Königstein–Kurbad Königsbrunn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Strecke auf einer zeitgenössischen Wanderkarte (Stand von 1901) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 4,4 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 500 Volt = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 1:13 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 12 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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