Bockswieser Gangzug
Der 12 km lange Bockswieser Gangzug wurde früher auch Bockswiese-Festenburg-Schulenberger Gangzug genannt. Es handelt sich um eine Gangstörung nördlich von Clausthal-Zellerfeld im Harz. Das zu den Oberharzer Erzgängen gehörende Gangsystem lässt sich in drei wesentliche Teilbereiche gliedern:
- Im „Bockswieser Revier“ im gleichnamigen Ort wurde bis 1931 silberreicher Bleiglanz im größeren Stil durch die Grube Bockswiese bzw. deren Vorgängerbergwerke abgebaut.
- Das „Kahleberger Revier“ lieferte Eisenerze in bescheidenem Umfang.
- Von größerer Bedeutung war hingegen wieder das „Festenburger-Schulenberger Revier“, das sich durch kurze Vertaubungszonen der Blei-Kupfer-Vererzung in einen Festenburger, Oberschulenberger und Mittelschulenberger Bereich gliedern lässt. Zur Teufe hin war auch Zinkblende vorhanden, die bei den damaligen Bergwerken aber keine wirtschaftliche Bedeutung erlangte.
Im Umfeld der Okertalsperre bei Altenau wurde der Gangzug auf der Suche nach Roteisenstein erkundet.
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