Brauhausberg
Der Brauhausberg ist eine 88 m ü. NHN hohe Erhebung in der Teltower Vorstadt von Potsdam. Er ist den Ravensbergen vorgelagert und bildet den nördlichen Abschluss des Saarmunder Endmoränenbogens. Sein Name gründet sich auf eine im frühen 18. Jahrhundert auf ihm eröffnete Brauerei. Südlicher Nachbar ist der Telegrafenberg, der bis 1832 Hinterer Brauhausberg hieß. Der Brauhausberg gilt als ein uraltes Naturwahrzeichen im Urstromtal, lange bevor es die Havel gab.
Brauhausberg | ||
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Blick auf den Brauhausberg mit dem Gebäude der Kriegsschule im Zustand 2006 | ||
Höhe | 88 m ü. NHN | |
Lage | Potsdam, Brandenburg, Deutschland | |
Gebirge | Saarmunder Endmoränenbogen | |
Koordinaten | 52° 23′ 10″ N, 13° 3′ 42″ O | |
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Die volkmündlich euphemistische Bezeichnung „Potsdamer Tschimborasso“ verwandte als erster der Naturforscher Alexander von Humboldt für den Hügel, nach dessen Heimkehr von seinem Besteigungsversuch des südamerikanischen Originals. Besonders markant ist die weithin sichtbare Bebauung auf dem Brauhausberg mit der einstigen Kriegsschule. In der DDR-Zeit setzte sich die Kosebezeichnung „Kreml“ für diesen Komplex durch.