Bombardier Turbostar

Die Triebfahrzeugfamilie Bombardier Turbostar (bis 2001 als ADtranz Turbostar bezeichnet) besteht ausschließlich aus Dieseltriebzügen. Zwischen 1997 und 2011 produzierten zuerst ADtranz, dann Bombardier Transportation diese Züge im Werk Derby für britische Privatgesellschaften. Die ersten Neufahrzeuge einer britischen Privatbahn nach dem Ende von British Rail wurden 1996 von Chiltern Railways bestellt und als Baureihe 168 Clubman ausgeliefert.

Britische Baureihen 168, 170, 171, 172
Bombardier Turbostar
Anzahl: ~ 196 Züge
Hersteller: Bombardier Transportation (früher ADtranz)
Baujahr(e): 1997–2011
Bauart: 2, 3 oder 4 Wagen
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 23,62 m
Höhe: 3,77 m
Breite: 2,69 m
Höchstgeschwindigkeit: 161 km/h
Besonderheiten: Schwesterfamilie (Elektrotriebzüge): Bombardier Electrostar

Turbostar und Bombardier Electrostar basieren auf derselben Plattform, die als Networker entwickelt wurde, und teilen sich unter anderem die Wagenkästen, um Produktion und Wartung zu erleichtern. Der Grundaufbau wurde dabei von den Dieselzügen der Networker-Familie (Baureihen 165 und 166) übernommen. An diesem Design orientiert sich die Front der ersten Turbostar (Baureihe 168) von Chiltern Railways, erst später wurde eine neue Fahrzeugfront für Electrostar und Turbostar entwickelt.

Der Bombardier Aventra ersetzt den Turbostar im Produktportfolio von Bombardier, allerdings sind bisher keine Aventra-Züge für den Einsatz auf nicht elektrifizierten Strecken bestellt.

Einzelne Turbostar-Züge wurden in andere Baureihen umgebaut.

Porterbrook rüstete einen ältere Turbostar der Class 168 von Chiltern Railways zusätzlich zu den Dieselmotoren mit Akkus aus (HybridFlex).

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