Coupe de France 1981/82

Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1981/82 war die 65. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 3.179 Vereine, womit erstmals die 3.000er-Marke überschritten wurde. Darunter waren auch Klubs aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen sich der CS Papeete aus Tahiti (Französisch-Polynesien) sogar für die erste landesweite Runde qualifizieren konnte.

Titelverteidiger war der SEC Bastia, der in diesem Jahr erneut bis ins Halbfinale vorstieß. Gewinner der Trophäe wurde – bei seiner ersten Finalteilnahme – der Paris Saint-Germain Football Club. Endspielgegner AS Saint-Étienne verlor in dieser Saison das dritte seiner bis dahin neun Finales; den letzten Sieg hatte die ASSE 1977 errungen, die letzte Niederlage erst im Vorjahr. Dies war wiederum kein erfolgreiches Jahr für unterklassige Mannschaften. Bereits im Achtelfinale waren nur noch vier Zweitdivisionäre vertreten, und mit Sporting Toulon kam lediglich einer von ihnen weiter, der im Viertelfinale aber gleichfalls ausschied. Von den Amateuren hatten sieben Teams die erste landesweite Runde überstanden – je drei Dritt- und Viertligisten, dazu mit der US Sanary eine Elf aus der sechsten Spielklasse, die sogar einen Erstligisten ausschalten konnte –, aber im Sechzehntelfinale kam für sie allesamt das Aus.

Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstdivisionäre in den Wettbewerb ein. Die Paarungen wurden für jede Runde frei ausgelost und fanden im Zweiunddreißigstel- sowie im Halbfinale auf neutralem Platz statt; bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es darin, wie im Endspiel, zu einem Elfmeterschießen. Vom Sechzehntel- bis zum Viertelfinale wurden Hin- und Rückspiele ausgetragen; Amateurteams besaßen zuerst Heimrecht. Hatten dabei beide Mannschaften eine gleich hohe Zahl von Treffern erzielt (wobei Auswärtstore doppelt zählten), wurde zunächst das Rückspiel verlängert und anschließend – sofern erforderlich – gleichfalls ein Elfmeterschießen durchgeführt.

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