Coupe de France 1994/95
Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 1994/95 war die 78. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In diesem Jahr meldeten 5.975 Vereine, darunter auch solche aus den überseeischen Besitzungen Frankreichs, von denen mit Saint-Louisienne aus Réunion eine sogar die erste landesweite Runde erreichte.
Titelverteidiger war die AJ Auxerre, die diesmal im Achtelfinale ausschied. Die Trophäe gewann Paris Saint-Germain FC, der damit bei seiner fünften Finalteilnahme seit 1982 zum vierten Mal erfolgreich war. Auch Endspielgegner Racing Club de Strasbourg stand in seinem fünften Finale; allerdings war den Elsässern der Gewinn der Coupe zuletzt 1966 gelungen.
Mit dem FC Saint-Leu und Stade Poitiers brachten es zwei Semiprofiteams aus der National 1 (dritte Liga) bis ins Achtelfinale; reine Amateurklubs waren dort nicht mehr vertreten, aber mit dem FC Saint-Lô, der AS Cherbourg und Stade Mont-de-Marsan standen drei viertklassige Mannschaften in der Runde der letzten 32 Teilnehmer. Aus der professionellen Division 2 waren sogar im Viertelfinale noch vier Teams vertreten, von denen Olympique Marseille, in dieser Saison in die zweite Liga strafversetzt, bis ins Halbfinale vordrang.
Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstdivisionäre in den Wettbewerb ein. Die Paarungen und das Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings durften diejenigen Vereine ihre Partie automatisch vor eigenem Publikum austragen, die gegen einen mindestens zwei Klassen höher spielenden Gegner antraten. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen.