DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 1974

Die DDR-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wurden 1974 zum 11. Mal ausgetragen und fanden vom 23. bis 24. Februar zum zehnten Mal in der Dynamo-Sporthalle im Sportforum von Ost-Berlin statt, bei denen in 23 Disziplinen (13 Männer/10 Frauen) die Meister ermittelt wurden. Die Meisterschaften waren mit ausschlaggebend für die Nominierung zu den Halleneuropameisterschaften 1974 in Göteborg. Erstmals wurde bei den Männern in diesem Jahr der Meister im Fünfkampf ermittelt.

11. DDR Leichtathletik-Hallenmeisterschaften
Stadt Ost-Berlin / 1 weiterer Ort
Stadion Dynamo-Sporthalle
Teilnehmende Athleten 300
Wettbewerbe 23 + 3
Eröffnung 23. Februar 1974
Schlusstag 24. Februar 1974
Chronik
Senftenberg 1973 Senftenberg 1975

Bei den Männern gelang es drei Athleten in vier Disziplinen (Kokot (50 m und 100 Yards), Scheibe (400 m) und Beilschmidt (Hoch)) ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, was bei den Frauen zwei Athletinnen (Ehrhardt (50 m Hürden) und Schmalfeld (Weit)) gelang. Für Annelie Ehrhardt war es der vierte Titel in Folge.

Für den sportlichen Höhepunkt sorgte Renate Stecher, die über 100 Yards eine neue Hallenweltbestleistung aufstellte. Neue DDR-Hallenbestleistungen stellten Karin Krebs im 1500-Meter-Lauf, Angela Schmalfeld im Weitsprung und Marianne Adam im Kugelstoßen auf.

Zu zwei Meisterehren kamen in diesem Jahr Renate Stecher und Manfred Kokot. Mit insgesamt 4 Gold-, 2 Silber- und 2 Bronzemedaillen stellte der SC DHfK Leipzig die erfolgreichste Mannschaft bei den Meisterschaften.

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