DWK Modell IV a Normalspur

Die Modellreihe DWK Modell IVa waren die in Deutschland am meisten vertriebenen Triebwagen der Deutschen Werken Kiel (DWK) und gehören zu den ersten serienmäßig gebauten Triebwagen in Deutschland. Sie waren ab 1924 bevorzugt bei Privatbahnen eingesetzt. Seitens des Herstellers wurde eine Modellpalette in verschiedenen Spurweiten angeboten, die nicht vollständig erforscht ist. Dazu gibt es in der Literatur unterschiedliche Deutungen. Von der Bauweise ist der Wagen ähnlich dem MFWE T I und den DR 751 bis 754 ausgeführt, den einzigen für die Staatsbahn produzierten Fahrzeugen von DWK. Von diesen Fahrzeugen unterscheiden sich die Nebenbahnfahrzeuge durch eine geringere Länge, geringere Motorleistung und geringere Höchstgeschwindigkeit.

DWK Modell IVa Normalspur
Kommissbrot
Nummerierung: verschiedene Nummerierungen nach Kleinbahnbezeichnungen
Hersteller: DWK Kiel
Baujahr(e): ab 1924
Ausmusterung: bis 1960er Jahre
Bauart: (1A)(A1) bm
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.500 mm
Länge: 11.820 mm
Höhe: 3.600 mm (ohne Kühler)
Breite: 2.670 mm
Drehzapfenabstand: 8.550 mm
Drehgestellachsstand: 1.550 mm
Gesamtradstand: 10.100 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 30 m
Dienstmasse: 20.000 kg (unbesetzt)
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Installierte Leistung: verschiedene Leistungsklassen
Raddurchmesser: 750 mm
Motorbauart: ursprünglich Vierzylinder-Viertakt-Benzinmotor
nach Umbau Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Nenndrehzahl: etwa 1.000/min
Leistungsübertragung: mechanisch mit DWK-Getriebe, TAG-Getriebe
nach Umbau Mylius-Getriebe
Bremse: elektrisch wirkende Bremse
Druckluftbremse Bauart Knorr auf Mehrpreis
Zugheizung: Kühlwasser
Sitzplätze: ca. 40
Klassen: 3.

Einige DWK-Triebwagen der Modellreihe IV a verblieben nach 1945 im Bereich der Deutschen Reichsbahn, hier wurden sie in die Reihe VT 137.5 eingereiht. Die letzten Fahrzeuge der Reihe wurden Mitte der 1960er Jahre vom Betriebsdienst ausgemustert. Es ist keines der DR-Fahrzeuge erhalten geblieben.

Erhalten geblieben ist ein Fahrzeug, das 1926 an die Butjadinger Bahn geliefert wurde und bis in die 1970er Jahre bei verschiedenen Gesellschaften im Einsatz stand. Dieses Fahrzeug befindet sich heute (im Sept. 2021) in Privatbesitz und besitzt gute Chancen, erhalten zu werden.

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