RAG Deutsche Steinkohle AG
Die RAG Deutsche Steinkohle AG mit Sitz in Essen (bis März 2018 Herne) war ein Unternehmen der Montanindustrie und wurde im April 2019 mit der RAG Aktiengesellschaft verschmolzen. Sie entstand im Jahr 1998 durch den Zusammenschluss der Bergbauunternehmen Ruhrkohle Bergbau AG, Herne und Saarbergwerke AG, Saarbrücken, war die größte Tochterfirma der RAG Aktiengesellschaft und betrieb die letzten verbliebenen deutschen Steinkohlenbergwerke in Bottrop und Ibbenbüren. Die RAG Deutsche Steinkohle AG erwirtschaftete 2017 mit 5700 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 1,5 Milliarden Euro.
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RAG Deutsche Steinkohle AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1998 |
Auflösung | 2019 |
Auflösungsgrund | Verschmelzung mit RAG Aktiengesellschaft |
Sitz | Essen, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 5706 (2017) |
Umsatz | 1,4988 Mrd. Euro |
Branche | Bergbau |
Stand: 31. Dezember 2017 |
Bis zur Umorganisation der RAG Aktiengesellschaft lautete die Firmierung des Unternehmens „Deutsche Steinkohle AG“ (DSK). Die Belegschaft an der Saar umfasste 2018 165 Personen.
Der Steinkohlenbergbau wurde in Deutschland seit langem kontrovers diskutiert. Interessen von Bergbau, Bergleuten, Gewerkschaften, Steuerzahlern, Bergbauzulieferern, bergbaunahen Unternehmen, Anwohnern, von Bergschäden Betroffenen sowie von Konkurrenten auf dem Energiemarkt stießen aufeinander; diese Stakeholder gewichteten Vor- und Nachteile der Kohleförderung unterschiedlich.