Partei des Demokratischen Sozialismus
Die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) war von 1990 bis 2007 eine linksgerichtete politische Partei in Deutschland, die in dieser Zeit hauptsächlich in den neuen Bundesländern Zustimmung fand.
Partei des Demokratischen Sozialismus | |
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Logo der Partei von 1990 bis 2005 Logo der Partei nach der Umbenennung von 2005 bis 2007 | |
Parteivorsitzende | Lothar Bisky (2003–2007) Gabi Zimmer (2000–2003) Lothar Bisky (1993–2000) Gregor Gysi (1990–1993) |
Ehrenvorsitzender | Hans Modrow (1990–2007) |
Gründung | 4. Februar 1990 |
Gründungsort | Ost-Berlin |
Auflösung | 16. Juni 2007 (aufgegangen in: Die Linke) |
Hauptsitz | Karl-Liebknecht-Haus Kleine Alexanderstraße 28 10178 Berlin |
Ausrichtung | Demokratischer Sozialismus Antimilitarismus Antifaschismus |
Farbe(n) | Rot |
Jugendorganisation | Junge Linke.PDS (inoffiziell) |
Parteinahe Stiftung | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Mitgliederzahl | 60.338 (2006) |
Mindestalter | 14 Jahre |
Durchschnittsalter | 55 Jahre |
Europapartei | Europäische Linke (EL) |
EP-Fraktion | Konföderale Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL) |
Sie ging aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) hervor, die sich im Dezember 1989 zunächst in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS) umbenannt hatte. Am 4. Februar 1990, nachdem ein personeller und inhaltlicher Wandel vollzogen worden war, änderte sie ihren Namen in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und im Juli 2005 in Die Linkspartei.PDS (Die Linke.PDS). Am 16. Juni 2007 ging sie schließlich im Zuge der Fusion mit der WASG in der Partei Die Linke auf. Ihre Mitgliederzahl wurde im Dezember 2006 mit 60.338 beziffert.