Erster Weltkrieg außerhalb Europas

Der Erste Weltkrieg außerhalb Europas umfasste zahlreiche Nebenkriegsschauplätze des Ersten Weltkriegs. Es kam unter anderem zu Kampfhandlungen um die deutschen Kolonien in Afrika, Asien und im Pazifik. Die meisten deutschen Überseegebiete wurden nach kurzen Kämpfen von der Entente und ihren Verbündeten eingenommen. Die Kolonialstreitkräfte waren nicht für den Krieg gegen äußere Gegner vorgesehen gewesen und die deutschen Territorien waren sämtlich von Gebieten unter Kontrolle der Entente umgeben, die dazu auch die Kontrolle über die Seewege innehatten. Lediglich in Ostafrika dauerten die Kampfhandlungen über das Jahr 1916 hinaus an. Die letzten Einheiten der dortigen Schutztruppe kapitulierten erst nach dem offiziellen Waffenstillstand in Europa.

Weitere Kriegsschauplätze außerhalb Europas lagen im Kaukasus sowie in den orientalischen Gebieten des Osmanischen Reiches (Hedschas, Levante, Mesopotamien). Außerdem kam es vor allem in Afrika und Asien zu Agententätigkeiten, Nachrichtenmissionen sowie Unterstützungsaktionen zur Anregung von Aufständen.

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