Europapokal der Landesmeister 1973/74
Der Europapokal der Landesmeister 1973/74 war die 19. Auflage des Wettbewerbs. 31 Klubmannschaften nahmen teil, darunter 30 Landesmeister der vorangehenden Saison und mit Ajax Amsterdam der Titelverteidiger.
Europapokal der Landesmeister 1973/74 | |
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Pokalsieger | FC Bayern München (1. Titel) |
Beginn | 18. September 1973 |
Finale | 17. Mai 1974 |
Finalstadion | Heysel-Stadion, Brüssel |
Mannschaften | 31 |
Spiele | 60 |
Tore | 180 (ø 3 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Gerd Müller (8) |
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Für die Bundesrepublik nahm der FC Bayern München, für die DDR Dynamo Dresden, für Österreich Wacker Innsbruck und für die Schweiz der FC Basel teil. In der 2. Runde gab es das erste deutsch-deutsche Aufeinandertreffen, hierbei konnten sich die Bayern knapp mit 4:3 und 3:3 gegen die Dresdner durchsetzen.
Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit (bis auf das Finale) Hin- und Rückspielen um die Krone des europäischen Vereinsfußballs. Bei Gleichstand gab es zunächst Verlängerung, danach, mit Ausnahme des Finales, ein Elfmeterschießen. Bis auf den Titelverteidiger Ajax Amsterdam starteten die Vereine in der ersten Runde.
Das Finale fand am 15. Mai 1974 im Heysel-Stadion von Brüssel vor 49.000 Zuschauern statt. Im ersten Spiel zwischen dem FC Bayern München und Atlético Madrid stand es nach der Verlängerung 1:1, weil Georg Schwarzenbeck in der 120. Minute aus der Distanz den Ausgleich erzielt hatte. Fünf Minuten zuvor war Atlético Madrid in Führung gegangen. Am 17. Mai fand ein Wiederholungsspiel statt. Hier gewannen die Bayern mit 4:0 und waren damit der erste deutsche Sieger. In diesem Match waren allerdings bei den Madrilenen vier Spieler gesperrt, was zu dementsprechenden Kommentaren in den spanischen Zeitungen geführt hatte.