Fußball-Bezirksklasse Württemberg 1938/39
Die Fußball-Bezirksklasse Württemberg 1938/39 war die sechste Spielzeit der Fußball-Bezirksklasse Württemberg im Sportgau Württemberg. Sie diente als Unterbau der Gauliga Württemberg. Erneut fand der Spielbetrieb in sechs Abteilungen statt. Die sechs Abteilungssieger trafen dann in einer Aufstiegsrunde aufeinander, um die beiden Aufsteiger zur erstklassigen Gauliga zu ermitteln.
Bezirksklasse Württemberg 1938/39 | |
Meister | SpVgg Heilbronn (Unterland) VfL Sindelfingen (Stuttgart) Sportfreunde Esslingen (Hohenzollern) VfR Schwenningen (Schwarzwald) VfR Aalen (Alb) FC Lustenau 07 (Bodensee-Vorarlberg) |
Aufsteiger | VfL Sindelfingen, VfR Aalen |
Mannschaften | 4 × 10, 1 × 9, 1 × 12 |
Spiele | 4 × 90, 1 × 72, 1 × 132 |
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Die Bezirksklasse Württemberg startete in den einzelnen Abteilungen mit je neun bis zwölf Vereinen und wurde im Rundenturnier mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die Saison begann am 11. September 1938, die letzten Spiele kamen am 14. Mai 1939 zur Austragung. Die Meisterschaftsfrage war besonders in den Abteilungen Stuttgart und Hohenzollern bis zum Ende der Spielzeit offen, in beiden Abteilungen entschied am Schluss wie bereits in der Vorsaison der Torquotient über die Meisterfrage. Mit dem Anschluss Österreichs wurde das Abteilungsgebiet im Bodenseeraum umstrukturiert. Während Vereine um Biberach und Neu-Ulm zu dieser Spielzeit in den Sportgau Bayern wechselten, wurden die Vereine aus Vorarlberg in diese Abteilung integriert. Mit dem VfL Sindelfingen und dem VfR Aalen setzten sich zwei Vereine in der Aufstiegsrunde durch, die noch nie vorher in der Gauliga spielten, während den Sportfreunde Esslingen und dem VfR Schwenningen trotz Erreichen der Aufstiegsrunde der sofortige Wiederaufstieg misslang.
Kriegsbedingt gab es zur kommenden Spielzeit eine Erweiterung der einzelnen Abteilungen, daher gab es in dieser Spielzeit keine sportlichen Absteiger in die Kreisklassen.