Garonne

Die Garonne [gaˈʁɔn] (lateinisch Garumna oder Garunna, aranesisch/katalanisch Garona) ist ein Fluss, der in Nord-Spanien und Südwest-Frankreich verläuft. Sie grenzte in der Antike Aquitanien vom übrigen Gallien ab und bildet die Nordgrenze der historischen Landschaft Gascogne. Der Name leitet sich vom keltischen Stamm der Garumner her.

Garonne

Die wichtigsten Flüsse Frankreichs, unter ihnen die Garonne

Daten
Gewässerkennzahl FR: O---0000
Lage Südwest-Frankreich, Spanien
Flusssystem Garonne
Abfluss über Gironde Atlantischer Ozean
Quelle südlich des Val d’Aran in den katalanischen Pyrenäen
42° 36′ 46″ N,  58′ 9″ O
Quellhöhe ca. 2390 m
Zusammenfluss mit der Dordogne zur Gironde (Ästuar) Bec d’Ambès nördlich von Bordeaux
45° 2′ 19″ N,  36′ 40″ W
Mündungshöhe ca. 3 m
Höhenunterschied ca. 2387 m
Sohlgefälle ca. 4,2 
Länge ca. 572 km 
(davon 528,6 km in Frankreich)
Einzugsgebiet ca. 55.000 km²
Abfluss am Pegel Le Mas-d’Agenais MQ
631 m³/s
Durchflossene Stauseen Retenue de Labriolette, Retenue du Mancies
Großstädte Toulouse, Bordeaux
Mittelstädte Muret, Agen
Schiffbarkeit bis Castets-en Dorthe; oberhalb paralleler Canal latéral à la Garonne bis Toulouse

Garonne bei Bordeaux

Der Fluss entspringt südlich des Val d’Aran in den katalanischen Pyrenäen, aus einem See nahe dem Refugio de Saboredo, verläuft gut 43 Kilometer auf spanischem Gebiet und erreicht beim Ort Fos Frankreich. Auf den folgenden rund 529 Kilometern verläuft er über Toulouse nach Bordeaux, wo er mit der Dordogne zum Ästuar Gironde vereinigt in den Atlantik mündet. Die Gironde wird in die Gesamtlänge des Flusses nicht eingerechnet, da sie als Ästuar bereits zu den Meeresgewässern zählt.

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