Geratalbrücke Ichtershausen
Die Geratalbrücke Ichtershausen ist eine 1121 m lange zweigleisige Eisenbahnüberführung der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt zwischen den Streckenkilometern 177,754 und 178,875.
Geratalbrücke Ichtershausen | ||
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Überführt | Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt | |
Unterführt | Bundesautobahn 4, Bundesautobahn 71 | |
Ort | Erfurt und Ichtershausen | |
Konstruktion | Spannbetonhohl- kastenbrücke | |
Gesamtlänge | 1121 m | |
Breite | 14 m | |
Längste Stützweite | 58 m | |
Konstruktionshöhe | 4,50 m | |
Höhe | ca. 18 m | |
Baubeginn | 1998 | |
Fertigstellung | 2001 | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 53′ 35″ N, 10° 57′ 45″ O | |
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Die Balkenbrücke liegt 15 Kilometer südlich von Erfurt. Sie überspannt am südlichen Ende die Gera und nördlichen Ende, am Autobahnkreuz Erfurt, in einem schleifenden Schnitt die Bundesautobahn 71 und die Kreisstraße Molsdorf-Ichtershausen, die wiederum die A 71 überquert (drei Ebenen, siehe Bild). Das Streckengleis liegt in einer Höhe von ungefähr 19 m über dem Talboden.
Die Brücke, einschließlich des Abschnitts entlang der benachbarten Kläranlage, ist der einzige im 23 km langen Bündelungsabschnitt der Strecke, in der Bahnstrecke und Autobahn A 71 nicht in einem Achsabstand von 40 m liegen.
Am 13. Februar 1998 begannen die Bauarbeiten. Die geplanten Kosten lagen bei 26 Millionen Deutsche Mark, die Fertigstellung wurde für das Jahr 2000 erwartet. Das Bauwerk wurde im Jahr 2001 fertiggestellt. Die Kosten betrugen ungefähr 25 Millionen Euro.
Die Brücke kann mit bis zu 280 km/h befahren werden; am nördlichen Ende der Brücke (km 179,0) liegt ein Geschwindigkeitswechsel von/nach Erfurt auf 230 km/h.