Getränkekombinat Berlin

Der Volkseigene Betrieb (VEB) Getränkekombinat Berlin war ein Zusammenschluss von Großbetrieben zur Erzeugung von Bier und nichtalkoholischen Getränken, der 1969 gegründet wurde. Die in diesem Kombinat vereinten Brauereien waren die VEB Schultheiss-Brauerei, die VEB Engelhardt-Brauerei, die VEB Berliner Kindl, die VEB Bärenquell-Brauerei und VEB Berliner Bürgerbräu. Die Erfrischungsgetränke wurden in einem gesonderten Betriebsteil, dem VEB Berliner Spreequell, hergestellt. Weinhaltige Erfrischungsgetränke kamen aus der Schultheiss-Brauerei in der Schönhauser Allee. Die alkoholfreien Biere kamen aus der Engelhardt-Brauerei in Berlin-Stralau. Das Kombinat wurde nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 aufgelöst und einzelne Teile reprivatisiert.

Getränkekombinat Berlin
Rechtsform VEB; Kombinat
Gründung 1969
Auflösung 1990
Auflösungsgrund Liquidation infolge der deutschen Wiedervereinigung
Sitz Ost-Berlin
Umsatz 800 Millionen Tulpen pro Jahr (= 200 Millionen Liter
=2 Millionen Hektoliter); war damit der größte Brauereibetrieb in der DDR
Branche Lebensmittel
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