Gießener Wingolf

Der Gießener Wingolf ist eine christliche, überkonfessionelle Studentenverbindung. Der Gießener Wingolf wurde nach verschiedenen Vorstufen am 15. August 1852 an der damaligen hessischen Landesuniversität in Gießen, der Ludoviciana, gegründet und ist damit die älteste nichtschlagende Korporation in Gießen und im damaligen Großherzogtum Hessen. Heute ist er nach dem Marburger Wingolf die älteste nicht schlagende Verbindung im Bundesland Hessen. Er ist Gründungsmitglied der Diezer Konvention innerhalb Wingolfsbundes und war seit 1854 achtmal präsidierender Vorort (Verbindung) des Wingolfsbundes. Seit der Vorstandsreform des Wingolfsbundes im Jahr 2023 stellt der Gießener Wingolf eine Bundescharge des Wingolfsbundes in der Amtsperiode 2023/2024.

Gießener Wingolf (Gi)
Wappen Zirkel
Basisdaten
Hochschulort: Gießen
Hochschule/n: Justus-Liebig-Universität Gießen
Gründung: 15. August 1852
Gründungsort: Burg Gleiberg
Korporationsverband: Wingolfsbund
Kartell / Kreis / AG: Diezer Konvention
Farbenstatus: farbentragend
Farben: schwarz-weiß-gold
Farben:
Fuchsenfarben: schwarz-gold
Fuchsenfarben:
Mütze: schwarze Tellermütze
Art des Bundes: Männerbund
Religion / Konfession: überkonfessionell christlich
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: „Δι᾽ ἑνὸς πάντα“ – „Di henos panta!“
Mitglieder insgesamt: 177
Aktive: 29
Website: www.giessener-wingolf.de

Eine größere Zahl an Theologen innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen gehörte dem Gießener Wingolf an. Zu den Mitgliedern der Verbindung gehören der Chemiker Jacob Volhard und Theologen wie Ferdinand Kattenbusch und der als „Prediger von Buchenwald“ bekannt gewordene Pfarrer Paul Schneider. Der Kaufmann-Will-Kreis ist durch einige seiner Mitglieder mit dem Gießener Wingolf verbunden.

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