Gosener Kanal
Der Gosener Kanal (GoK) in Berlin ist eine Teilstrecke der Bundeswasserstraße, die als Wasserstraße Seddinsee und Gosener Kanal (WSG) bezeichnet wird und rechtlich zur Spree-Oder-Wasserstraße gehört. Er verbindet den Seddinsee mit dem Dämeritzsee und durchquert das Europäische Vogelschutzgebiet Müggelspree. Der Kanal stellt demnach eine Verbindung zwischen der Spree-Oder-Wasserstraße und den Rüdersdorfer Gewässern und seinen Industriestandorten her. Der GoK ist als Wasserstraßenklasse III ausgewiesen. Zuständig für die Verwaltung ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel.
| Gosener Kanal | |
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Am Westufer des Gosener Kanals | |
| Gewässerkennzahl | DE: 582892 |
| Länge | 2,8 km |
| Erbaut | 1923–1936 |
| Ausgebaut | 1993 |
| Beginn | Seddinsee |
| Ende | Dämeritzsee |
| Historische Vorläufer | Gosener Graben |
| Herausragende Bauwerke | eine Brücke |
| Zuständige WSD | Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel |
| Lage der Berliner Wasserstraßen | |
Parallel zum Gosener Kanal verläuft östlich der Gosener Graben, der sonst nur von kleinen Sportbooten ohne Maschinenantrieb befahren werden darf.