Höllengebirge

Das Höllengebirge ist ein nach Norden vorgeschobenes Faltengebirge im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes und wird den Nördlichen Kalkalpen zugerechnet. Das durchschnittlich auf 1600 m ü. A. liegende Hochplateau hat seinen höchsten Punkt im Großen Höllkogel mit 1862 m ü. A. Das stark verkarstete Gebirge besteht vorwiegend aus Wettersteinkalk und entwässert größtenteils unterirdisch. Durch Alpenvereinshütten und ein großes Wegenetz ist das Höllengebirge für den Tourismus erschlossen. Am Feuerkogel und beim Taferlklaussee befinden sich Wintersportgebiete. Der Feuerkogel ist ganzjährig mit der Feuerkogelseilbahn von Ebensee am Traunsee aus erreichbar. Wälder sind nur an den Flanken des Gebirges vorhanden. Das Plateau selbst ist mit ausgedehnten Beständen der Bergkiefer (Pinus mugo) bedeckt. Das Höllengebirge ist im Besitz der Österreichischen Bundesforste. Der Name stammt vom Talkessel „In der Höll“ an der Südseite des Gebirges.

Höllengebirge

Westansicht des Höllengebirges
(Blick von Unterach am Attersee)

Höchster Gipfel Großer Höllkogel (1862 m ü. A.)
Lage Salzkammergut, Oberösterreich, Österreich
Teil der Salzkammergut-Berge
Koordinaten 47° 49′ N, 13° 39′ O
Typ Faltengebirge, Kalkkarststock
Gestein Wettersteinkalk
Fläche 126,8 km²
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