Hörschelberg
Der Hörschelberg ist ein Berg an der Stadtgrenze von Eisenach im Wartburgkreis in Thüringen. Er befindet sich beim Eisenacher Stadtteil Hörschel und markiert topographisch mit benachbarten Berg Kielforst die (westliche) „Thüringer Pforte“ mit dem Werradurchbruch zwischen Hörschel und Pferdsdorf.
Hörschelberg | ||
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Blick von Südwesten auf die „Thüringer Pforte“. Über das Durchbruchstal der Werra mit dem Hörschelberg (rechts) und dem Kielforst (links) führt die 1984 eingeweihte Autobahnbrücke. | ||
Höhe | 324,6 m ü. NN | |
Lage | Thüringen (Deutschland) | |
Koordinaten | 51° 0′ 40″ N, 10° 14′ 25″ O | |
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Gestein | Muschelkalk | |
Besonderheiten | „Thüringer Pforte“, Autobahnbrücke, Boyneburgk-Denkmal, Basaltgang am Bahnhof Hörschel |
Der Hörschelberg hat eine Gipfelhöhe von 324,6 m ü. NN und zählt zum Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal.
Der auf der steil abfallenden West- und Südseite vollständig bewaldete und forstwirtschaftlich genutzte Berg wurde 1981/84 für den Bau der Werratalbrücke Hörschel benötigt, der in östlicher Richtung die ehemalige Grenzübergangsstelle Wartha folgte, heute befinden sich dort ein Komplex aus Autobahnrastplatz, Gewerbebetrieben und weiteren Bauwerken. Der landwirtschaftlich genutzte Nordhang reicht bis an die Landesstraße L 1017 (ehemals Bundesstraße 7a).
Auf dem Gipfel mit ehemaligem Aussichtspunkt befindet sich ein wieder aufgebauter Gedenkstein für den ehemaligen Gutsbesitzer vom Deubachshof Hans Ernst von Boyneburgk. In den 1990er Jahren wurde der Hörschelberg mit dem Straßentunnel Hörschel durchteuft. Auf dem Hochplateau des Berges wurde 2013 das erste Solarkraftwerk auf dem Gemeindegebiet von Krauthausen errichtet, es erstreckt sich parallel zur Autobahn bis zum Gewerbegebiet Deubachshof.