HMS Onslow (G17)

Die HMS Onslow (G17) der Royal Navy war der Flottillenführer der Zerstörer der O-Klasse, deren acht Boote am 3. September 1939 als erste Emergency-Flotilla bestellt wurden. Das bei der Werft von John Brown & Company am 1. Juli auf Kiel gelegte Boot war allerdings Teil des Auftrages für die zweite Emergency destroyer-flotilla (P-Klasse) vom 20. Oktober 1939 von dem zwei Boote in Clydebank entstehen sollten. Die weiteren Aufträge dieser Klasse gingen an die Fairfield-Werft in Govan und die Walker-Werft von Vickers-Armstrong am Tyne (je drei).

HMS Onslow
Die Onslow 1943
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
1949: Pakistan Pakistan
andere Schiffsnamen

Pakenham
1949: Tippu Sultan

Schiffstyp Zerstörer
Klasse O- und P-Klasse
Bauwerft John Brown, Clydebank
Baunummer 571
Bestellung 3. September 1939
Kiellegung 1. Juli 1940
Stapellauf 31. März 1941 als Pakenham
Indienststellung 8. Oktober 1941
Verbleib 1980 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 105,15 m (Lüa)
100,2 m (Lpp)
Breite 10,67 m
Tiefgang (max.) 4,11 m
Verdrängung 1570 ts, maximal: 2210 ts,
 
Besatzung 176 Mann
Ab 1955 Type 16 ASW-Frigate
Länge 109,2 m (Lüa)
103,5 m (Lpp)
Breite 10,9 m
Tiefgang (max.) 4,9 m
Verdrängung 1793 ts, max. 2593 ts
 
Besatzung 170-180 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Admiralty-Kessel
2 Parsons-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 40,000 PS (29 kW)
Höchst­geschwindigkeit 37 kn (69 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
Sensoren

Radar Typ 272, 282, 285, 291
Sonar Typ 123A, 127

Bewaffnung ab 1960 ASW-Frigate ~Typ 16

Als Name des Neubaus war Pakenham vorgesehen. Noch vor dem Stapellauf wurde er in Onslow geändert. Ähnlich wurde mit dem fünften von Fairfield zu liefernden Neubau verfahren. Durch die Umbenennungen gab es nur in der O-Klasse vier Boote mit der ursprünglich vorgesehenen Hauptbewaffnung von vier 12-cm-Kanonen.

Die Onslow kam im Herbst 1941 bei der Home Fleet als drittes Boot der Klasse in Dienst. Ihr bedeutendster Einsatz war die Verteidigung des Geleitzuges JW 51B um die Jahreswende 1942/43 gegen die Admiral Hipper, bei der der Zerstörer schwer beschädigt wurde.

Das 1947 aus dem Dienst genommene Boot wurde 1949 mit zwei weiteren Booten der Klasse an Pakistan verkauft. Dort blieb es als Tippu Sultan bis zum Abbruch 1980 im Dienst.

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