O- und P-Klasse

Die O- und P-Klasse war eine Zerstörerklasse der britischen Royal Navy. Die Zerstörer wurden 1939 aus Anlass des ausgebrochenen Krieges bestellt. In Großbritannien wurden sie daher auch die „1st and 2nd Emergency Flotilla“ genannt. Als erstes Schiff wurde am 5. Juli 1941 die Oribi in Dienst gestellt. Fünfzehn weitere Schiffe folgten bis zum 30. Oktober 1942. Während des Weltkriegs wurden sie vorrangig im Geleitschutzdienst verwendet. Fünf der Schiffe gingen im Zweiten Weltkrieg verloren.

O- und P-Klasse
Die Onslow
Schiffsdaten
Land Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Turkei Türkei
Pakistan Pakistan
Schiffsart Zerstörer
Bauzeitraum 1939 bis 1942
Stapellauf des Typschiffes 14. Januar 1941
Gebaute Einheiten 16
Dienstzeit 5. Juli 1941 bis 1979
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 105,2 m (Lüa)
Breite 10,7 m
Tiefgang (max.) 4,11 m
Verdrängung Standard: 1.540 tons
Maximal: 2.220 tons
 
Besatzung 176–212 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Admiralty-Kessel
2 Satz Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 40.000 PS (29.420 kW)
Höchst­geschwindigkeit 37 kn (69 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

4 O-Klasse

einige Schiffe vor 20 mm-Oerlikon:

4 O-Klasse (Minenleger)

8 P-Klasse

5 Nachkriegsumbauten „Typ 16“-Fregatte

Nach dem Krieg wurde ein Schiff der Türkei und drei Schiffe wurden Pakistan zur Verfügung gestellt. In den 1950er-Jahren wurden fünf der Zerstörer noch zu schnellen U-Boot-Abwehr-Fregatten umgebaut, darunter zwei der pakistanischen Schiffe. Als letztes Schiff der Klasse wurde 1980 die pakistanische Tippu Sultan (ex Onslow) verschrottet. Das letzte Schiff im Dienst der Royal Navy war die Petard, die 1967 abgewrackt wurde.

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