HMS Petard (G56)

HMS Petard (G56/D56/F26) war ein britischer Zerstörer aus dem Zweiten Weltkrieg. Er war das einzige alliierte Kriegsschiff, das Unterseeboote aller drei Achsenmächte versenkte. Der größte Erfolg war jedoch die Erbeutung deutscher Unterlagen, die es den Briten ermöglichten, bis zum Ende des Krieges den Funkverkehr der deutschen U-Boote mitzulesen. Das im Mittelmeer und Indischen Ozean intensiv genutzte Schiff war einer der drei Zerstörer der „P“-Klasse, die den Krieg überstanden. Obwohl in den 1950er-Jahren modernisiert, wurde es kaum genutzt und doch erst 1967 abgebrochen.

HMS Petard
Die Petard, 1943
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Zerstörer
Klasse O- und P-Klasse
Bauwerft Vickers Armstrong,
Walker, Newcastle
Baunummer 23
Bestellung 20. Oktober 1939
Kiellegung 26. Dezember 1939
Stapellauf 27. März 1941
Indienststellung 15. Juli 1942
Verbleib 1967 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 105,1 m (Lüa)
100,2 m (Lpp)
Breite 10,67 m
Tiefgang (max.) 4,11 m
Verdrängung 1570 ts, maximal: 2210 ts,
 
Besatzung 176 – 212 Mann
Ab 1955 Type 16 ASW-Frigate
Länge 109,2 m (Lüa)
103,5 m (Lpp)
Breite 10,9 m
Tiefgang (max.) 4,9 m
Verdrängung 1793 ts, max. 2593 ts
 
Besatzung 170–180 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Admiralty-Kessel
2 Parsons-Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 40,000 PS (29 kW)
Höchst­geschwindigkeit 37 kn (69 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

ab 1945

Sensoren

Radar Typ 272, 282, 285, 291
Sonar Typ 123A, 127

Bewaffnung ab 1955 Type 16 ASW-Frigate
Sensoren ab 1955 Type 16 ASW-Frigate

Typ 293, 974 Radar, Typ 170, 174P Sonar

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