Hahntennjoch
Das Hahntennjoch, seltener auch Hantenjoch oder Hantennjoch genannt, ist ein 1894 m ü. A. hoher Gebirgspass in Österreich, der das obere Inntal mit dem Tiroler Lechtal verbindet. Die von Imst (B189) nach Elmen (B198) führende Straße ist 29 km lang. Sie ist als Aussichtsstraße besonders bei Motorradfahrern beliebt. Aber auch viele Radfahrer versuchen sich hier aus sportlichem Ehrgeiz.
Hahntennjoch | |||
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Passhöhe mit Bushaltestelle | |||
Himmelsrichtung | West | Ost | |
Passhöhe | 1894 m ü. A. | ||
Bezirk | Reutte | Imst | |
Wasserscheide | Streimbach, Lech, Donau | Salveser Bach, Pigerbach, Inn, Donau | |
Talorte | Elmen | Imst | |
Ausbau | L246, L72, L266 | ||
Erbaut | 1969 eröffnet | ||
Wintersperre | November bis April | ||
Gebirge | Lechtaler Alpen | ||
Profil | |||
Ø-Steigung | 5,9 % (918 m / 15,5 km) | 7,7 % (1068 m / 13,9 km) | |
Max. Steigung | 15 % | 18,9 % | |
Karte | |||
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Koordinaten | 47° 17′ 14″ N, 10° 39′ 15″ O |
Die Hahntennjoch-Straße bedeutet vor allem für die Bewohner des oberen Lechtals eine kürzere Verbindung in das Inntal im Vergleich zum Fernpass oder Flexenpass (über den Arlberg). Die kurvenreiche, enge Straße weist Steigungen bis zu 18,9 % auf und ist für Fahrzeuge über 14 t, Anhänger über 2 Tonnen und Wohnanhänger gesperrt. In den Wintermonaten (meist von November bis Ende April) besteht auf der Straße generell Wintersperre.
Vom Hahntennjoch aus kann man in 1½ Stunden über das Steinjöchl die Anhalter Hütte (2042 m) oder in 3 Stunden über den Scharnitzsattel (2441 m) die Muttekopfhütte (1934 m) erreichen.