Bilirubin

Das Bilirubin (lateinisch bilis „Galle“ und ruber „rot“) ist ein rot-oranges Abbauprodukt des Häm-Anteils des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und damit ein Gallenfarbstoff. Das Pigment kommt in der Natur nicht nur in Tieren, sondern auch in Pflanzen vor; 2009 wurde es erstmals im Samen von Baum-Strelitzien nachgewiesen. Bilirubin wurde erstmals 1942 durch Hans Fischer erfolgreich synthetisiert.

Strukturformel
Allgemeines
Name Bilirubin
Andere Namen
  • 3-{2-({3-(2-Carboxyethyl)-4-methyl-5-[(Z)-(3-methyl-5-oxo-4-vinyl-1,5-dihydro-2H-pyrrol-2-yliden)methyl]-1H-pyrrol-2-yl}methyl)-4-methyl-5-[(Z)-(4-methyl-5-oxo-3-vinyl-1,5-dihydro-2H-pyrrol-2-yliden)methyl]-1H-pyrrol-3-yl}propansäure (IUPAC)
  • (Z,Z)-Bilirubin
Summenformel C33H36N4O6
Kurzbeschreibung

rot-oranger Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 211-239-7
ECHA-InfoCard 100.010.218
PubChem 5280352
ChemSpider 4444055
Wikidata Q104219
Eigenschaften
Molare Masse 584,66 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).

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