Hyperleukozytose

Unter einer Hyperleukozytose (von altgriechisch ὐπέρ hypér, deutsch über, oberhalb, altgriechisch λευκός leukós, deutsch weiß, altgriechisch κύτος kýtos, deutsch Höhlung, Gefäß, Hülle und der Endung -ose, gebildet aus altgriechisch -σις -sis, um einen Vorgang zu beschreiben) versteht man eine Vermehrung weißer Blutzellen (Leukozyten) im peripheren Blut (Leukozytose) auf mehr als 100.000 Zellen je Mikroliter, die ursächlich meist auf eine Leukämie oder eine Myeloproliferative Erkrankung zurückgeht. Seltener wird die Symptomatik auch im Zusammenhang mit therapeutischen Maßnahmen wie einer Gabe von Pegfilgrastim, Arsentrioxid oder Tretinoin beobachtet.

Klassifikation nach ICD-10
D72.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Leukozyten
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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