Hyposalivation

Hyposalivation (von gr. ὑπό ‚unter‘ und lat. salivaSpeichel‘, auch Oligosialie) bezeichnet man in der Medizin einen zu niedrigen Speichelfluss. Beim Menschen gilt eine Speichelmenge von weniger als 0,1 ml/min, im stimulierten Zustand von weniger als 0,7 ml/min als Hyposalivation. Folge ist eine Mundtrockenheit (Xerostomie). Das Gegenteil, eine gesteigerte Speichelbildung, wird Hypersalivation genannt.

Ursachen können sein:

Hyposalivation führt zu einer zu geringen Befeuchtung der Mundhöhlenorgane, zur ungenügenden Pufferung von Säuren und zu einer verminderten Menge antimikrobieller Proteine. Dies begünstigt die Entstehung von Zahnstein, Karies, Geschwüren der Mundschleimhaut und Kandidose und kann zu Schluckstörungen führen.

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