I. Wiener Hochquellenleitung

Die I. Wiener Hochquellenleitung, zu ihrer Zeit Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung genannt, ist ein Teil der Wiener Wasserversorgung und war die erste Versorgung von Wien mit einwandfreiem Trinkwasser. Nach vierjähriger Bauzeit wurde die 95 Kilometer lange Leitung am 24. Oktober 1873 eröffnet. Heute liefert sie rund 62 Millionen Kubikmeter pro Jahr (53 Prozent der Gesamtmenge des Wiener Trinkwassers, Stand 2007).

I. Wiener Hochquellenleitung
Eigentümer Stadtgemeinde Wien MA31
Inbetriebnahme 24.10.1873
Letzte Erweiterung 1988
Streckenlänge 150 km
Beginn Pfannbauernquelle bei Wegscheid Steiermark
Endpunkt Hochbehälter Rosenhügel Wien Liesing
Durchfluss max. 220.000 m³/24h
Längster Stollen Schneealpenstollen 9.680 m
Längstes Aquädukt Aquädukt Leobersdorf 1.065 m
Quellgebiete Rax Schneeberg Hochschwab

Es bestehen auch mit mehreren Gemeinden, die von der Wasserleitung durchquert werden, Wasser-Abnahmeverträge. Gewonnen wird das Hochquellwasser aus Quellen im Rax- und Schneeberggebiet im südlichen Niederösterreich und in der Steiermark. Seit 1910 erschließt die nördlichere und längere II. Wiener Hochquellenleitung ein westlicher liegendes Gebiet.

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