II. DDR-Liga 1956
Die II. DDR-Liga 1956 war die zweite Spielzeit der 1955 gegründeten II. DDR-Liga. Sie war nach der DDR-Oberliga und der I. DDR-Liga die dritthöchste Spielklasse im Ligasystem auf dem Gebiet des Deutschen Sportausschusses (DS). Nach der Übergangsrunde war die Saison 1956 die erste vollständig ausgespielte Meisterschaft nach russischem Vorbild, in welcher der Fußballspielbetrieb dem Kalenderjahr angeglichen wurde.
II. DDR-Fußball-Liga 1956 | |
Aufsteiger | BSG Stahl Stalinstadt BSG Lokomotive Weimar |
Absteiger | BSG Motor Stralsund SG Lichtenberg 47 BSG Turbine Neubrandenburg (Staffel A) BSG Lokomotive Cottbus SG Dynamo Dresden BSG Stahl Freital (Staffel B) |
Mannschaften | 28 (2 × 14) |
Spiele | 364 (2 × 182) (davon 7 strafverifiziert) |
Tore | 1.150 (ø 3.22 pro Spiel) (ohne strafverifizierte Spiele) |
Torschützenkönig | Gerhard Vogt (Staffel Nord) Hasso Graf (Staffel Süd) |
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↑ DDR-Liga 1956 |
Die BSG Stahl Stalinstadt im Norden und die BSG Lokomotive Weimar im Süden wurden Staffelsieger und stiegen in die DDR-Liga auf.
Den Gang in die untergeordnete Bezirksliga mussten aus dem Norden die BSG Motor Stralsund, Lichtenberg 47 und Turbine Neubrandenburg antreten. Aus dem Süden betraf dies Lokomotive Cottbus, Dynamo Dresden sowie Stahl Freital.
Dresden das ursprünglich die Saison auf dem fünften Rang beendete, wurden nach Saisonende nachträglich fünf Spiele (neun Punkte) aberkannt und als verloren gewertet. Bei diesen Spielen wirkte der Spieler Joachim Vogel nach einem Fehler beim Gemeinschaftswechsel unberechtigt mit.