Liste der Verwalter Grönlands

Der Verwaltung Grönlands standen von der Kolonialisierung durch Dänemark bis zur Einführung der Hjemmestyre im Jahr 1979 Personen mit unterschiedlichen Amtsbezeichnungen vor.

1728 übernahm die dänische Regierung die Verwaltung Grönlands und Claus Paarss wurde zum Gouverneur (guvernør) über Grönland ernannt. Bereits 1731 wurde die Kolonialisierung vorerst abgebrochen. Erst 1782 wurde erneut je ein Verwalter des mittlerweile in die zwei Landesteile Nordgrönland und Südgrönland geteilten Kolonie eingesetzt. Dieser trug den Titel Inspektor (inspektør) und wurde von Den Kongelige Grønlandske Handel (KGH) eingesetzt. Ab 1925 wurde das Amt des Inspektors durch das des Landsfogeds (wörtl. Landesvogt) ersetzt. Ab dem Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Landesteile häufiger in Personalunion verwaltet und ab 1950 wurden beide Landesteile vereinigt und der Landsfoged durch einen Landshøvding (wörtl. Landeshäuptling) ersetzt.

In Ostgrönland, das zusammen mit dem Thule-Distrikt lange eine Sonderrolle einnahm, war von 1932 bis 1933 Helge Ingstad Sysselmann des von Norwegen okkupierten Eirik Raudes Land. Als dieses 1933 Dänemark zugeschlagen wurde, wurde Ejnar Mikkelsen zum Inspektor von Ostgrönland ernannt, was er bis 1950 blieb.

Folgende Personen waren bis 1979 Gouverneur, Inspektor, Landsfoged oder Landshøvding von Grönland.

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