Internationales Auschwitz Komitee

Das Internationale Auschwitz Komitee (IAK) wurde 1952 von Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gegründet. Viele der Leitungsmitglieder waren ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers, die als Gründer und Mitglieder des IAK als deren Aufgabe sahen, für „die Gesamtheit der Überlebenden und Opfer von Auschwitz“ zu sprechen. Das Komitee diente und dient bis heute als „Interessenvertretung seiner Mitglieder, zur Koordinierung der Tätigkeiten nationaler Auschwitz-Komitees und fördert das Gedenken an den Holocaust“.

Internationales Auschwitz Komitee
Rechtsform Internationaler Dachverband
Gründung 1952. Die Gründerversammlung fand am 22. und 23. Mai 1954 in Wien statt
Gründer Auschwitz-Überlebende:
Sitz Wien, Osterreich Österreich
Personen Polen Marian Turski
(Präsident des IAK, seit 2021)
Website www.auschwitz.info

Die IAK wurde als internationaler Dachverband gegründet, der die nationalen Lagerkomitees und Verbände der NS-Überlebenden koordinieren sollte. Dem Komitee gehören Organisationen aus 19 Ländern an (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn und USA).

Im Juni 2002 wurde in Oświęcim beschlossen, in Berlin ein Koordinationsbüro des IAK zu errichten. Seit 2004 wird die Arbeit des IAK vom Bundesministerium des Innern institutionell und finanziell gefördert und seit 2003 befindet sich die Geschäftsstelle des IAK in Räumlichkeiten der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Ehrenpräsident war Kurt Goldstein, Präsident des IAK war von 2011 bis 2021 Roman Kent (New York). Dessen Nachfolger, Marian Turski, amtiert seit 2021.

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